Lehre über Natur-Katastrophen-Management

Im Durchschnitt kommt es alle vier Jahre zu einem Ausbruch des Merapi-Vulkans. Der letzte dieser Ausbrüche ereignete sich 2010 und verursachte schwere Folgen für die Bewohner der Flußgegenden in Yogyakarta. Mehrere Kubikmeter Vulkangestein wurden den Fluss hinabgespült und bedingten den Anstieg der Sedimentschicht des Flusses. In der tropischen Regenzeit, kann der Fluss die Wassermenge nicht mehr tragen und es kommt immer wieder zu schwerwiegenden Überflutungen, die besonders im niedrig liegenden “Kricak” schwerwiegende Folgen haben. Dabei ist nicht nur die Infrastruktur des Slums, sondern auch direkt die Gesundheit der Menschen betroffen.

Im Juli 2013 organisierte die “Gadjah Mada” Universität eine Sommerschule mit dem Titel “Enhance the Role of Young Health Professionals on Disaster Medicine and Management”. Diese Sommerschule wurde international ausgelegt und von Studenten aus Deutschland, Österreich, Ägypten, der Tschechischen Republik, Malaysia, Japan, Spanien und Slovenien besucht. PCI hatte die Möglichkeit mit der Sommerschule zusammenzuarbeiten und konnte, durch die Kooperation, internationale Expertise nach “Kricak” bringen, um die Kinder und Eltern vor Ort auf interaktive und “leicht verständliche” Weise im Umgang mit Naturkatastrophen zu schulen. Im Zuge dessen lernten die Einwohner von “Kricak” zum ersten Mal Erste Hilfe. PCI glaubt, dass es von immenser Bedeutung ist, besonders die Einwohner von gefährdeten Gebieten gezielt zu schulen, um ein Bewusstsein für den Umgang und die Vorkehrungsmaßnahmen bezüglich verschiedener Naturkatastrophen zu schaffen.

 

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